Fundkind

21.11.25 | 20 Uhr + 22.11.25 | 16 + 20 Uhr
Text einfache Sprache:
Kann es vielleicht auch gut sein, keine Familie zu haben?
Ist es vielleicht ein Glück, nicht zu wissen, wo man herkommt?
Wenn es keine Eltern gibt, die einem sagen, was man tun soll, entsteht eine neue Freiheit.
Statt einer echten Familie entstehen Freundschaften, die man sich selbst aussucht.
Ein Blick zurück hilft nicht – die Fantasie kann wachsen, wenn Familien sich auflösen.
Die sogenannten „Väter des Landes“ wollen trotzdem, dass Glück gekauft werden kann
und dass Freiheit nur ein Zeichen für Erfolg ist.
„Vaterland, ich verachte deine Enge.“
Das Stück erzählt die Geschichte eines Waisenjungen und seines untoten Vaters.
Text und Regie: Martin Jurk
Schauspiel: Stefan Kreissig und Nils Malten
Video und Art-Work: Felix Schaal
Musik: Tom Schikora und Hagen Pessies
Bühnenbild: Janne Schön
Ankündigungstext:
Kann sich das Unglück keine Familie zu haben in ein Gegenteil verkehren? Ist es womöglich ein Glück nicht zu wissen woher man kommt? Die elterliche Autorität weicht einer ungeahnten Freiheit und die Verwandschaft weicht Wahlverwantschaften. Es nützt kein Blick zurück. Die Fantasie kann blühen in Anbetracht der Bindungslosigkiet entwirrter Familien. Die ernannten „Väter“ des Landes schrecken nicht zurück, denn das Glück soll käuflich bleiben und die Freiheit ein Statussymbol. „Vaterland ich verachte deine Enge.“ Erzählt wird die Geschichte eines Waisenjungen und seinem untoten Vater.


