Capernaum – Stadt der Hoffnung
21.2. – 27.2.19 | 19:30 Uhr
Libanon / Frankreich / USA 2018 | 126 Minuten | Arabisch mit deutschen Untertiteln | R: Nadine Labaki | K: Christopher Aoun | M: Khaled Mouzanar | mit Zain Al Rafeea, Yordanos Shiferaw, Boluwatife Treasure Bankole, Kawther Al Haddad
Zain ist gerade einmal zwölf Jahre alt. Zumindest wird er auf dieses Alter geschätzt. Der Junge hat keine Papiere und die Familie weiß auch nicht mehr genau, wann er geboren wurde. Nun steht er vor Gericht und verklagt seine Eltern, weil sie ihn auf die Welt gebracht haben, obwohl sie sich nicht um ihn kümmern können. Dem Richter schildert er seine bewegende Geschichte: Was passierte, nachdem er von zu Hause weggelaufen ist und bei einer jungen Mutter aus Äthiopien Unterschlupf fand und wie es dazu kam, dass er sich mit ihrem Baby mittellos und allein durch die Slums von Beirut kämpfen musste. „Capernaum“, aus dem Hebräischen, bezeichnet eine ungeordnete Ansammlung von Objekten, einen Ort voller Chaos. Einen solchen Ort zeigt die libanesische Regisseurin Nadine Labaki in ihrer hochemotionalen Fabel. Ihr Film erzählt von den abenteuerlichen Lebensumständen jener, die von einem besseren Leben träumen, aber in unserer Welt keine Chance haben.