6 Jahre, 7 Monate und 16 Tage – Die Morde des NSU | Erstaufführung!
18.5. – 24.5. | 18 Uhr
Deutschland 2017 | 76 Minuten | experimenteller Dokumentarfilm | R/K: Sobo Swobodnik | M: Elias Gottstein
„Der Film widmet sich der jüngeren rechtsextremistischen Vergangenheit dieses Landes – nach dem Verlauf des, vor allem für die Opfer und deren Hinterbliebenen, unbefriedigenden NSU-Prozesses in München und dem Erstarken der AfD bei diversen Landtagswahlen, den täglichen Angriffen auf Flüchtlingsheimen und Misshandlungen von Flüchtlingen. Er wirft Fragen zu den Mordtaten des NSU, sowie zu rechtsextremistischen Strukturen und Tendenzen in der deutschen Öffentlichkeit auf, die der Münchner Prozess nicht beantworten kann oder will. Ferner gibt er den Opfern Individualität und Persönlichkeit zurück die ihnen jahrelang von den Strafverfolgern und der Öffentlichkeit aberkannt wurden. Er zeigt die Brutalität der Mörder, das Versagen und den institutionellen Rassismus der Ermittlungsbehörden, die Verwicklungen der Verfassungsschutzorgane sowie die Nachlässigkeit und das Scheitern der Medien und Presse. Wie kann man das Unfassbare darstellen? Wie das Unbegreifliche zeigen? Das Hanebüchene beschreiben? – ohne letztendlich zum Verschwörungstheoretiker zu verkommen?“ (Sobo Swobodnik)
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